Donnerstag, 21. August 2008

R.I.P.

Da will man ganz in Ruhe, ohne irgendwelche Vorkommnisse mal eine Runde EVE spielen. Man startet den Client, braucht nur zwei Versuche, um das Passwort richtig einzutippen, freut sich beim Anblick des gestiegenen Kontostandes im Charaktermenü, betritt New Eden. Das erste Geräusch ist dieser Signalton des Postfaches. Nichtsahnend öffnet man dasselbe. "CONCORD. 1 von 1 ungelesen."

Man denkt sich: "Wer hat nu wieder was verbrochen?" und öffnet arglos die Post. Wo einem dann, nett umschrieben und in RP-Hintergrund gebettet, von der Löschung eines Charakteres erzählt wird, der sich zwölf Stunden vorher noch im Corpchat rumgetrieben hatte. Ungläubig liest man die Mitteilung zum wiederholten Male.

Was ist in ihn gefahren? Löscht ein normaler Mensch einfach mal so seinen Charakter? Ohne der Corp bescheid zu sagen? Böse Zungen würden jetzt argumentieren, dass man nicht mit den Corpmitgliedern konfrontiert werden möchte. Dann kann man doch aber einfach eine Mail auf den Corpverteiler schicken und dann off gehen. Ohne weitere Entschuldigungen oder Erklärungen, aber zumindest soviel sollte ein normaler Mensch doch noch auf die Reihe bringen.

Es ist jetzt nicht so, dass der Charakter unser CEO oder ein uraltes Mitglied der Corp wäre, einen Stützpfeiler des Lebens in der Corp darstellend. Im Gegenteil, der Char war weniger als 30 Tage alt. Aber dennoch fragt man sich unwillkürlich: "Was haben wir falsch gemacht? Lag es an uns?"

Irgendetwas muss die Person, welche hinter diesem Chatportrait stand, doch angetrieben haben. War es letztendlich nur ein Alt? Womöglich ein Spion? Zwar unwahrscheinlich, aber derartige Fragen drängen sich mir auf, wenn ich jetzt, einige Stunden später, darüber nachdenke.

Ich kann nicht allen Ernstes behaupten, dass ich von Trauer oder etwas Vergleichbarem erfüllt wäre. Und doch ist dort etwas, in der hintersten Ecke meines Herzens, das nun einen kleinen Knacks hat.

Mittwoch, 13. August 2008

Platzt das Schiff bei mehr als 5 Einheiten Uran?

Gestern abend war spontanes Corp-Mining. D.h. von ursprünglich je einer Retriever und Hulk plus haulernde Bestower wuchs die OP um eine Scythe, eine Dominix (ja, mit Mininglasern drauf), drei weitere Hulks sowie eine Mammoth als zweiten Hauler. Aggressiv befreiten wir das System von vieren seiner Belts.

Aggressiv heißt, Konkurrenten wurden vertrieben, sofern sie nicht schon selbst das Weite suchten, sobald der jeweilige Belt massiv von Sternenschauern ausgenommen wurde. Ich schlug vor, das alle den feindlichen Miner, das war zum einen eine Osprey und zum anderen eine Hulk, aufschalten und wenn möglich, die Drohnen rausholen. Mich als Miner hätte so eine wild blinkende MiningOP aus dem Belt vertrieben. Aber wir haben uns für die friedlichere Variante entschieden: Immer an dem Roid zu saugen, an welchem der Konkurrent ebenfalls gerade ackert. Letztlich haben wir gesiegt.

Nach ein wenig Herumschieben der Fleetmember haben wir es auch fertig gebracht, dass jeder Miner den Staffelbooster erhält. Es muss unbedingt mal jemand Leadership hochskillen, damit wir noch mehr mit Boni versorgen können.

In meiner unendlichen Geschichte habe ich mal eine Minmatarsklavin untergebracht. Was ich mich frage, warum haben die Amarr die Sklaverei derartig in ihre Kultur integriert? Von der Erde können sie das nicht mitgebracht haben, außer in der von CCP geschriebenen Zeit zwischen dem Jetzt und den Geschehnissen in EVE hat eine Kultur wieder die Sklaverei für sich entdeckt. Es mag heute noch Sklaven in einigen weniger entwickelten Ländern geben, aber ich halte es für eher unwahrscheinlich, dass sich ausgerechnet einer dieser Zwergenstaaten in der Zukunft zu einem so großen Machtblock aufschwingt.

Warum also dann dieses Artefakt der Vergangenheit in der Zukunft wieder einbauen? Aus rollenspieltechnischer Sicht ist das sicher annehmbar, man muss die einzelnen Völker ja interessant gestalten (auch wenn die Amarr eher unbeliebt sind). Aber aus realistischer Sicht eher nicht. Ja, EVE ist nicht durchwegs realistisch. Aber EVE ist zusammenhängend, EVE legt Wert auf einen guten Hintergrund (man werfe nur einmal einen Blick in die umfangreichen Hintergrundmaterialien, wie sie auf eo.de zu finden sind), EVE hat viele realistische Merkmale.

Ja, in EVE platzt nicht sofort der Laderaum, wenn man mehrere Kilogramm angereichertes Uranium auf einen Haufen wirft. Spieltechnisch absolut begründet. Aber, um einen unmöglichen Vergleich anzustellen: Wenn man in WoW (eure Steine müsst ihr schon selbst mitbringen) sein Flugmount besteigt (WoWler, heißt das so?), muss man die maximale Geschwindigkeit, die Masse des eigenen Reittieres sowie die der Spielfigur mit Ausrüstung, die Wendigkeit sowie den Energiehaushalt des Geschöpfes (in WoW beispielsweise regelmäßige Nahrungsaufnahme) beachten? Nein. In EVE hingegen schon. Von daher ist EVE eher realistisch ausgelegt.

Aber von woher kommen dann diese Anwandlungen der amarrianischen Gotteskriecher?

Samstag, 9. August 2008

Drohnen dominieren die Welt

Nachdem ich die eingefleischten EVEler unter uns jetzt mehrmals mit offtopic gelangweilt habe, werde ich mal wieder was EVEiges schreiben.

Wir machen in der Corp ja weniger aktives PvP - sind ja nunmal eher eine industriell ausgerichtete Corp. Angesichts der Tatsache, dass man aber früher oder später eher nicht um PvP herumkommen wird, sei es im 0.0 als Teil einer größeren Allianz oder auch einfach nur beim Betreiben einer LowSec-POS, haben wir beschlossen ein kleines Fregattenturnier abzuhalten, corpintern versteht sich.

Damit würden wir mehere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Den neueren Spieler kann man einen kleinen Einblick in die Welt der PvP-Gefechte geben, als Corpaktion die Corp enger aneinander binden und, last but not least, Spaß haben.

Um die Chancen auszugleichen, sind natürlich Begrenzungen beim Fitting der Fregatten zu setzen: Nur Tech I, kein Named oder gar Faction. Rigs genausowenig (wäre sowieso ziemlich teuer für die meisten unserer Jüngeren ... nunja, mir sind sie auch zu teuer). Drohnen sind natürlich gestattet.

Natürlich hat sich sofort wer beschwert, dass die Gallente dann ja übervorteilt sind - aber mit drei Drohnen kann eine Imicus das Maximum unter den Fregatten fassen. Nicht gerade viel, aber es ist tatsächlich ein Vorteil, auch wenn einigen Aussagen zu Folge die Gallente momentan eher 'underpowered' sind. Viel drastischer ist die Situation bei den Rookieships.

Eine Velator kann zwei Smalls mitnehmen, das sind beispielsweise zwei Hobgoblin II. Was eine kleine Horde dieser Biester an einem unvorbereitetem Piloten anrichten kann, zeigt ein Video. Ich wusste schon immer, dass die Gallente alle total pwnen (Gott, ich sinke ab)! Wenn ich Missionen mache nutze ich die Drohnen nicht, wie in den Foren häufig angegeben, um die kleinen Fregatten zu beseitigen, sondern lasse sie die Cruiser und Battlecruiser zerknabbern, während ich die Frigs eigenhändig mit den 250mm-Rails wegsnipere. Ich kann nichts machen, aber die Drohnen sind nunmal mein Hauptdamagedealer.

Letztens haben wir in der Corp eine Angel Extravaganza gemacht, Level 4. Ich in der Myrmi, dazu Harbinger, Dominix und Hyperion. Die Domi war vor allem Shieldtransporter, von den metzelnden Drohnen einmal abgesehen. War nett die Missi, während ich zusammen mit der Harbinger immer alles bis Battlecruiser zerballert haben, kümmerten sich unsere Battleships um die Gegner ihrer Kragenweite.

Aber das beste kam wie immer zum Schluss: Zu Dritt (der Domipilot musste sich leider wieder ins RL begeben) warpten wir in die Bonusstage, und wie erwartet, bekam zuerst die Harbinger und dann ich Stageaggro. Wir mussten also beide raus und weil dummerweise die Hyperion das Diamondtag hatte, kamen wir so ohne weiteres auch nicht wieder rein.

Zu faul, wieder reinzufliegen, gaben wir die Mission ab - und sind damit wohl die einzige Corp, welche die Bonusstage der AE nur zur Hälfte gemacht hat. Unser fleißiger Looter welcher hinter uns herräumte, hat aber trotzdem einiges an Loot und insbesondere Salvage aus der Mission herausgeholt. Meiner Meinung nach wars trotzdem ein gelungener Abend!

Mittwoch, 6. August 2008

HAAS

Ich habe vor einiger Zeit in irgendeinem Forum (wahrscheinlich eve-online.de, aber so sicher bin ich mir da nicht), einen überaus amüsanten Film gefunden. Naja, längeren Clip. Nein, das ist kein illegaler Verschnitt irgendeiner TV-Sendung, hochgeladen auf YouTube. Es ist auch kein EVE-Video (tut mir leid, all ihr EVE-Junkies da draußen).

Es geht um einen HAAS. Wer sich jetzt wundert, warum dieses Wort in keinem Duden zu finden ist, dem habe ich eine kurze Erklärung zusammengeschustert: Einen kleinen, süßen Hasen nennt man Häschen, mitunter auch Keule oder Steak. Einen durchschnittlichen Hasen nennt man... nunja, Hase halt. Und wie nennt man einen großen, übergewichtigen Hasen, welcher einen Panzer zerquetschen würde, wenn er sich draufsetzte? Auch wenn er das von der körperlichen Fitness her gar nicht schaffen würde? Ich nenne so ein Monstrum HAAS.

Nunja, entgegen dem Klischee von Monsterkarnickeln ist dies kein Irrer in Hasenkostüm, welcher Animator im Freizeitpark um die Ecke ist. Es ist auch nicht diese Manifestation des Dunklen aus dem Film Donnie Darko (ein überaus empfehlenswerter Film, am Rande bemerkt). Es, oder besser er, ist ein gutmütig Fleischbrocken, mit Vorliebe für Schmetterlinge. Er schnieft, ich meine schnuppert, gerne an Blumen auf der Wiese vorm Bau. Und er ist sadistisch.

Die Antagonisten des Filmes, ein drolliges rundes Etwas (ich tippe auf Kreuzung aus Hamster und Maus, kombiniert mit Softball und Backenhörnchen), ein reichlich blöder Fuchs sowie ein Flughörnchen, die fiese Macht hinter den dreien, bekommen letztere Seite früh genug zu spüren. Dabei... nein, keine Spoiler. Einfach gucken, entspannen und kommentieren: Big Buck Bunny.

Dienstag, 5. August 2008

Wie sicher bist Du im Internet?

Ich habe gerade in unserem Forum einen Beitrag gelesen, der folgende Geschichte beinhaltet.
Sie handelt davon, wie einfach es ist, jemanden auszutricksen und an dessen Informationen zu gelangen.
Überlege dir beim Lesen, wie wäre es dir ergangen, hätte man auch dich austricksen können?


Fußschritte

Shannon konnte die Fußschritte hinter sich hören, als sie nach Hause ging. Der Gedanke, dass sie verfolgt wird, ließ ihr Herz schneller schlagen. Du bist lächerlich, sagte sie sich selbst, niemand verfolgt dich.
Um sicher zu gehen, beschleunigte sie ihr Schritttempo, doch die Schritte glichen sich den ihren an.

Sie hatte Angst, nach hinten zu sehen und sie war froh, dass sie fast zu Hause war. Shannon sagte ein schnelles Gebet, Gott, bitte lass mich sicher nach Hause kommen. Sie sah das Außenlicht brennen und rannte den Rest des Weges, bis zum Haus.
Erst mal drinnen, lehnte sie sich einen Moment gegen die Tür,
erleichtert in den sicheren vier Wänden ihres Zuhause zu sein.
Sie sah aus dem Fenster, um nachzusehen, ob jemand da draußen war.
Der Gehweg war leer.

Nach dem Durchblättern ihrer Bücher entschloss sie sich, einen Snack zu sich zu nehmen und online zu gehen.
Sie loggte sich unter ihren Nicknamen ByAngel213 ein.
Sie sah in ihre Buddyliste und stellte fest, dass GoTo123 online war.
Sie schickte ihm eine Nachricht.

ByAngel213: Hi Ich bin froh dass du online bist!
Ich hab geglaubt, dass mich jemand nach Haus verfolgt hat.
Es war total komisch!

GoTo123: Du guckst zu viel Fern.
Wieso sollte dich jemand verfolgen?
Wohnst du nicht in einer sicheren Gegend?

ByAngel213: Natürlich wohne ich in einer sicheren Gegend.
Ich nehme an, dass ich mir das nur eingebildet habe,
denn ich hab niemanden gesehen, als ich rausgeschaut habe.

GoTo123: Es sei denn, du hast deinen Namen übers Internet rausgegeben.
Das hast du doch nicht gemacht oder?

ByAngel213: Natürlich nicht. Ich bin doch nicht doof, weisst du?

GoTo123: Hattest du ein Softball Spiel nach der Schule heute?

ByAngel213: Ja, und wir haben gewonnen!

GoTo123: Das ist Klasse! Gegen wen habt ihr gespielt?

ByAngel213: Wir haben gegen die Hornets gespielt.
Deren Uniformen sind total schrecklich!
Sie sehen aus wie Bienen.

GoTo123: In welchem Team spielst du?

ByAngel213: Wir sind die Canton Cats.
Wir haben Tigerpfoten auf unseren Uniformen.
Die sind total cool.

GoTo123: Hast du gepitched?

ByAngel213: Nein, ich spiele second Base.
Ich muss weg. Meine Hausaufgaben müssen fertig sein, bevor meine Eltern nach Hause kommen. Ich will sie nicht verärgern. CU.

GoTo123: Bis dann. CU.

Währenddessen......
GoTo123: ging zum Mitglieds Menü und begann die Suche nach ihrem Profil.
Als er es fand, markierte er es und druckte es aus.
Er holte einen Stift heraus und begann aufzuschreiben, was er bis jetzt über ByAngel213 wusste.

Ihr Name: Shannon
Geburtsdatum: 3. Januar 1985 - Alter:13
Staat in dem sie wohnt: North Carolina
Hobbies: Softball, Chore, Skating und Shoppen.
Neben dieser Information wusste er, dass sie in Canton wohnt, weil sie es ihm gerade gesagt hat.
Er wusste, dass sie bis 18:30 Uhr alleine war, und das jeden Nachmittag, bis ihre Eltern von der Arbeit kommen.
Er wusste, dass sie im Schulteam Donnerstag Nachmittag Softball spielt.
Und dass sich das Team Canton Cats nennt.
Ihre Glückszahl 7 ist auf dem Rücken ihrer Uniform gedruckt.
Er wusste, dass sie im siebten Schuljahr der Canton Junior High School war.

Das hat sie ihm erzählt.
All dies in einer Unterhaltung, die sie online hatten.
Er hatte jetzt genug Information, um sie zu finden.
Shannon erzählte ihren Eltern nicht von dem Geschehen auf dem Weg nach Hause.

Sie wollte nicht, dass sie ihr eine Szene machen und ihr verbieten würden, zu Fuß nach Haus zu gehen nach dem Softball Spiel.
Eltern übertreiben immer maßlos und ihre waren die Schlimmsten.
Sie wünschte, sie wäre kein Einzelkind.
Wenn sie doch einen Bruder und eine Schwester hätte, dann wären ihre Eltern nicht so übertrieben beschützerisch.

Bis Donnerstag hatte Shannon die Fußschritte längst vergessen.
Sie war gerade mitten im Spiel, als sie merkte, dass jemand sie anstarrte.
In dem Moment fielen ihr auch wieder die Schritte ein.
Sie sah von ihrem Second Base nach oben, um festzustellen, dass ein Mann sie genau beobachtete.
Er lehnte sich gegen den Zaun und lächelte, als sie ihn ansah.
Er sah überhaupt nicht angsteinflößend aus und sie vergaß schnell wieder ihre Bedenken.
Nach dem Spiel saß er auf einer Bank in ihrer Nähe, als sie noch kurz mit dem Trainer sprach.
Sie bemerkte sein Lächeln auf ein Neues und ging an ihm vorbei.
Er nickte und sie lächelte zurück.
Ihm fiel der Name auf dem Rücken ihres Trikots auf, und er wusste, dass er sie gefunden hatte.
Er ging mit einem sicheren Abstand hinter ihr her.
Sie waren nur ein Paar Häuser von Shannons Zuhause entfernt.
Und als er wusste, wo sie wohnt, ging er schnell zurück zum Park, um sein Auto zu holen.

Jetzt musste er warten.
Er entschloss sich, etwas zu essen, bis die Zeit gekommen war, nach Shannons Haus zu gehen.
Er fuhr zu einem Schnellrestaurant und blieb dort, bis es Zeit war, seinen Schritt zu machen.
Shannon war in ihrem Zimmer, als sie Stimmen im Wohnzimmer hörte.
Shannon, komm her, rief ihr Vater.

Er hörte sich besorgt an, und sie konnte sich keineswegs vorstellen, warum.
Sie ging ins Zimmer, als sie den Mann vom Spielfeld auf dem Sofa sitzen sah. Setz dich, fing ihr Vater an, dieser Mann hat uns gerade eine sehr interessante Geschichte über dich erzählt.
Shannon ging zu einem Stuhl gegenüber im Raum.
Wie konnte er ihren Eltern überhaupt irgend etwas erzählen?
Sie hatte ihn bis heute noch nie zuvor gesehen!
Weißt du, wer ich bin Shannon? fragte der Mann sie.
Nein, antwortete Shannon.
Ich bin ein Polizist und dein Online Freund, GoTo123.
Shannon war erstaunt.
Das ist nicht möglich!
GoTo123 ist ein Kind in meinem Alter!
Er ist 14 und wohnt in Michigan!
Der Mann lächelte.
Ich weiß, dass ich dir das erzählt habe, aber es war nicht wahr.
Siehst du, Shannon, es gibt Menschen online, die nur so tun, als ob sie Kinder wären; ich war einer von denen.

Doch während andere es machen, um Kinder zu finden und ihnen weh zu tun, gehöre ich zu der Gruppe, die es macht, um Kinder zu schützen.
Ich bin hergekommen, um dich zu finden, und um dir beizubringen, wie gefährlich es sein kann, zu viel Information rauszugeben, an Menschen übers Internet.
Du hast mir genug erzählt, um es mir leicht zu machen, dich zu finden.
Dein Name, die Schule, die du besuchst, der Name deines Ball Teams, und die Position, in der du spielst.
Die Nummer und der Name auf deinem Trikot machte das Finden nur noch einfacher.
Shannon war immer noch erstaunt.
Du wohnst nicht in Michigan?
Er lachte.
Nein, ich wohne in Raleigh.
Es hat dir ein sicheres Gefühl gegeben zu glauben, dass ich so weit weg wohne, nicht wahr?
Sie nickte.

Ich hatte Freunde, der ihre Tochter war genau wie du, nur hatte sie nicht so viel Glück.
Der Mann fand sie und tötete sie, während sie allein zuhause war.
Kinder wird beigebracht, nie jemanden zu sagen, wenn sie allein zuhause sind, jedoch tun sie es ständig, online.
Sie tricksen dich aus, Informationen rauszugeben, ein wenig hier, ein wenig da.
Bevor du es weisst, hast du ihnen genug erzählt, damit sie dich finden können, ohne dass du es überhaupt bemerkt hast.
Ich hoffe, dass du daraus etwas gelernt hast und demnächst vorsichtiger bist.
Das werd ich, versprach Shannon.
Wirst du anderen davon erzählen, damit sie auch sicher sind?
Das verspreche ich!

Wir bitten euch von Herzen -
schickt diese Geschichte an so viele Menschen wie möglich,
um sie vor dem Schlimmsten zu bewahren.
Kopiert sie in eure Seite,
sendet sie per Mail und Newsletter weiter, so oft es euch möglich ist.
Bittet alle, die ihr kennt, das Gleiche zu tun.

Ihr könnt diese Geschichte auch ausdrucken und eurem Lehrer geben. Bittet ihn einmal eine Unterrichtsstunde mit diesem Thema zu gestalten. Macht daraus Gruppenarbeiten, dann macht es gleich doppelt soviel Spass.
© 2002-2005 by Projekt "missbrauchte-seelen". Alle Rechte vorbehalten.

Also, gebt euren Senf ab! Was denkt ihr dazu?





Sonntag, 3. August 2008

Cappuchino

Das Wochenende ist bald vorbei und ich habe noch nichts dazu beigetragen, die blogspot-Server zu überlasten. Aber ich muss auch ehrlich zugeben: Mein Leben ist eigentlich so langweilig, dass man da nicht viel erzählen kann. Stattdessen werde ich mal aus fremden Nähkästchen plaudern: Es gibt Väter und Väter (und Väter, aber die sind jetzt mal uninteressant). Die einen sind... nun ja, väterlich. Nett zum Kind, kümmern sich um dasselbe. Die anderen sind gensau das Gegenteil.

Zur Veranschaulichung: Der Vater steht auf Cappuchino-Joghurt (die Abartigkeit dieser Geschmacksrichtung spielt für die Betrachtung dieses Falles keine Rolle). Der Rest der Familie, also Sohn, Tochter, Ehefrau, mag diesen Joghurt nicht. Normalerweise kauft ein Vater, wenn er einkaufen fährt, andere Geschmacksrichtungen. Unser Exemplar nicht, denn, so sagt er, es sei einmal ein Joghurtbecher ganze zwei Tage über das Verfallsdatum gekommen. Man lasse sich diesen Skandal einmal auf der Zunge zergehen. EIN Joghurt ist EINMAL in VIELEN Jahren nicht bis Mindesthaltbarkeitsdatum gegessen worden. Findige Anwälte würden dass als Argument nutzen, um bei jedem Einkauf einen Joghurtbecher weniger zu kaufen. Ein [beliebigen stark beleidigenden Ausdruck hier einsetzen] Vater nutzt die Gelegenheit, um den Konsum anders schmeckender Joghurts gänzlich einzustellen.

Naja. Es gibt immer und überall Entwicklungen. In welche Richtung, sei mal dahingestellt. Die Struktur der genannten Familie scheint sich in nicht allzu ferner Zukunft zweizuteilen, wobei noch unklar ist, inwiefern dies den Vater berühren wird...

Anderes Thema: Die Sternenschauer hatten Freitag ihre erste IceminingOP. Ich habe mit meiner Iteron V mit 25.000 m³ Frachtraum gehaulert. Ich ahnte ja, dass Icemining den Adrenalinspiegel nicht so sehr wie "normales" Mining in die Höhe treibt. Aber dass der Unterschied so extrem ausfallen würde, hatte ich nun wirklich nicht geahnt! Letztlich haben wir uns entschieden, eine Iteron II haulern zu lassen, damit ich mit einer behelfsmäßig ausgestatteten Hulk mithelfen konnte. Da hockten wir also mehrere Stunden im Belt, um der POS Treibstoff für weitere zwei Wochen zu verschaffen. Der einzige Trost war, dass wir beim nächsten Icemining zwei Mackinaws mehr haben werden - zumindest eine geringfügige Ertragssteigerung.

Die POS forscht weiterhin fleißig und schluckt auch ungerührt Unmengen an Iceprodukten - warum mussten wir, größenwahnsinnig wie EVEler nun sind, auch gleich nen Large Tower nehmen? Okay, ich unterschlage, dass der Großteil, also alles bis auf zwei Labs (die kamen von einem Neuzugang), eine Spende von einem Mitglied war. Aber wir hätten den Large ja verscherbeln und stattdessen nen kleineren in den Orbit schießen können - aber nun gut, man wächst mit den Herausforderungen.

Das Forum läuft auch wie geschmiert, unser Logo prangt reizvoll auf dem Bildschirm. Was ich damit eigentlich alles sagen will ist: Wir rekrutieren!

Wir sind weder so stiefväterlich wie Vater B, noch sind wir eine kleine Kiddiecorp, welche sich am Canflipping irgenwelcher dahergelaufenen Rookies aufgeilt. Wir haben eine absolut funktionierende Struktur, welche sowohl Aufstiegsmöglichkeiten als auch Sicherheiten für das einzelne Mitglied gewährt - nicht, dass dies nötig wäre, versteht sich.

Also, greift mit den Sternenschauern nach den Sternen!